
Die Theorie dieser Fortbildung managt jede Praxis
Assistent:innen für zahnmedizinisches Praxismanagement sind Organisationstalente, die über das nötige fachliche Know-how verfügen, um im Alltag einer Zahnarztpraxis den Überblick zu behalten.
Die Fortbildung findet meist neben der Arbeit statt und verlangt den Teilnehmenden neben finanziellen Ressourcen auch ein hohes Durchhaltevermögen ab. Der Mehraufwand zahlt sich jedoch aufgrund guter Jobchancen und einem höheren Gehalt gleich doppelt aus.

Organisationstalente mit Empathie
Um eine erfolgreiche Zahnarztpraxis zu führen, bedarf es mehr als nur fachlicher Kompetenz. Die Planung von Terminen, Verwaltungs- und Abrechnungsarbeiten sowie die Organisation von Arbeits- und Betriebsabläufen bilden die Grundlage für einen reibungslosen Alltag in jeder Praxis. Genau hierfür sind Assistent:innen des zahnmedizinischen Praxismanagements zuständig. Außerdem können sie die Personalplanung und -organisation übernehmen und das nichtärztliche Personal sowie Auszubildende anleiten. Sie entscheiden beispielsweise über Auswahlkriterien für die Einstellung von Auszubildenden und Mitarbeiter:innen ebenso wie deren Beurteilung in Form von Feedbackgesprächen.
Ein umfangreicher Wissensschatz
Die Fortbildung als Assistenz für zahnmedizinisches Praxismanagement setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung als Zahnmedizinische:r Fachangestellte:r (ZFA) sowie mindestens einjährige Berufserfahrung voraus. Je nach Fortbildungsreinrichtung müssen angehende Absolvent:innen eine Aufnahmeprüfung ablegen, um die Fortbildung zu beginnen.
Die Lerninhalte der Fortbildung gliedern sich in folgende Bereiche:
Qualitätssicherung und -management
Abrechnungswesen
Betriebswirtschaftliche Praxisorganisation
Informationstechnologie und Kommunikationssysteme
Personalwesen, Kommunikationsmanagement und Ausbildungswesen
Die Ausbildungsdauer variiert je nach Fortbildungsmodell und beträgt etwa sechs bis 15 Monate.
Allrounder mit Ehrgeiz
Wer sich für die Fortbildung als Assistenz für zahnmedizinisches Praxismanagement entscheidet, sollte vor allem motiviert und verantwortungsbewusst sein. Wer entschlossen ist, sich ihr zu stellen, meistert die Weiterbildung auch im berufsbegleitenden Modell. Trotzdem ist es wichtig, immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Damit sich die Teilnehmenden an den umfangreichen Lerninhalten nicht unnötig die Zähne ausbeißen, ist es hilfreich, sich die persönliche Motivation für die Weiterbildung immer wieder vor Augen zu führen. Denn der Ehrgeiz lohnt sich: Nach der abgeschlossenen Fortbildung wartet ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag auf Assistent:innen des zahnmedizinischen Praxismanagements.
Die vermittelten Lerninhalte sind vielfältig und fordern die Teilnehmer:innen in verschiedenen Bereichen. Neben einem ausgeprägten Verständnis für Sorgfalt verlangt der Beruf in Gebieten des Personal- und Ausbildungswesens nach einem hohen Maß an Menschenkenntnis und Empathie. Dementsprechend bietet der Beruf die perfekte Kombination aus direkter Arbeit mit Menschen und administrativen Aufgaben.
Da Assistent:innen des zahnmedizinischen Praxismanagements auch für Gehaltsabrechnungen und Datensicherung sowie -schutz zuständig sind, brauchen sie ein grundlegendes Verständnis für betriebswirtschaftliche Vorgänge und einen sicheren Umgang mit Planungs- und Organisationstools.
Im Westen und Südwesten Deutschlands besonders gefragt
Summiert man die Anteile an Anzeigenschaltungen aus Baden-Württemberg, Nordrhein Westfalen und Bayern, die nach Assistent:innen für zahnmedizinisches Praxismanagement suchen, ergibt sich eine Zahl von über 69 % Prozent.
Unerlässlich für Zahnarztpraxen und Kliniken
Gerade weil der Beruf so vielschichtig und verantwortungsvoll ist, kann er sehr erfüllend sein und wird mit guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt belohnt. Denn die Kombinationen aus dem zahnmedizinischen Wissen aus der vorangegangen Ausbildung als ZFA und dem Fachwissen der Fortbildung machen Assistent:innen des zahnmedizinischen Praxismanagements gern gesehen.
Da eine gute Organisation an jedem Arbeitsplatz wichtig ist, bietet es sich für Assisstent:innen des zahnärztlichen Praxismanagements an, in einer privaten oder kassenärztlichen Zahnarztpraxis zu arbeiten. Der Einstieg in eine Klinik ist ebenso denkbar.
Die Talente der Assistenz für zahnärztliches Praxismanagement sind in jeder Zahnarztpraxis oder Klinik unersetzbar. Insgesamt handelt es sich um einen Beruf mit viel Eigenverantwortlichkeit, der die Menschen in diesem Job mit zufriedenen Patient:innen, dankbaren Auszubildenden und einer wertschätzenden Praxisführung belohnt.